Eine spannende Geschichte gibt’s in dieser Woche, die davon erzählt, was der Regenbogen für uns bedeuten kann:
Eines Tages sprach Gott mit Noah: „Noah, die Menschen hören nicht mehr auf mich, jeder denkt nur noch an sich und sie nehmen keine Rücksicht mehr aufeinander. Deshalb wird es bald eine große Flut geben. Bau du ein großes Boot, damit du sicher bist vor der Flut.“
Noah hörte auf Gott und fing an zu bauen. Die anderen Leute aus dem Dorf lachten Noah aus. „Wieso baust du hier ein Boot? Hier ist kein Wasser weit und breit.“ Aber Noah ließ sich nicht beirren und baute weiter, bis das Boot fertig war. Er nannte das Boot Arche.
Gott sah das und sagte: „Nimm von jedem Tier zwei mit in die Arche.“ Noah tat, was Gott ihm sagte und brachte von jedem Tier zwei auf die Arche. Als alle Tiere und Noah mit seiner Familie auf der Arche waren, fing es an zu regnen. Es regnete tagelang, wochenlang und jeden Tag regnete es immer stärker, bis alles unter Wasser stand. Nichts war mehr zu sehen außer Wasser. Kein Baum, kein Berg, nur noch Wasser. Noah, seine Familie und die Tiere waren in der Arche sicher. Gott passte auf sie auf. Nach vielen Tagen hörte es auf zu regnen und langsam floss das Wasser wieder ab.
Da ließ Noah einen Raben fliegen, der ihm zeigen sollte, ob wieder Land in Sicht ist. Doch der flog nur hin und her. Dann schickte er eine Taube los und die brachte ihm einen Ölzweig – ein sicheres Zeichen dafür, dass das Wasser abgeflossen war. Er wartete noch einmal sieben Tage, dann schickte er die Taube nochmal los und sie kam nicht wieder. Jetzt war es ganz klar: Die Taube hatte Futter gefunden und jetzt konnte auch Noah mit seiner Familie und den Tieren an Land gehen. Als erstes baute Noah einen Altar und dankte Gott für seine Rettung.
Und da sah Noah etwas ganz Besonderes am Himmel: einen wunderschönen bunten Regenbogen. „Ich verspreche dir, dass nie wieder eine so große Flut kommt“, sagte Gott. „Der Regenbogen soll dich und alle Menschen an mein Versprechen erinnern.“