St. Cäcilien zu Sehlem

Wie ein Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott zu dir! (Psalm 42,2)

Wer die St. Cäcilien-Kirche zu Sehlem erstmalig betritt, dem fällt sofort die besondere Ausmalung des Chorraumes ins Auge. Das Hauptmotiv der Wandmalereien im Altarraum ist ein gemalter Hirsch in einem Kreis. Sein Blick wendet sich sehnsüchtig gen Himmel.Vielfach ziert dieses Bild die Stirnwand der Kirche zu Sehlem und ist die bildnerische Umsetzung des 2. Verses aus dem Psalm 42: "Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir."

Es ist eben auch dieses Bildmotiv, welches die St. Cäcilien-Kirche zu Sehlem einer sehr besonderer macht.

Namenspatronin der St. Cäcilien-Kirche ist die "heilige Cäcilia".  Der Legende nach soll sie im 4. nachchristlichen Jahrhundert in Rom gelebt haben und als Märtyrerin gestorben sein.

In Sehlem steht die Kirche tatsächlich noch mitten im Dorf. Ihr Turm ist von weitem zu sehen. Leider gibt es von der Hauptstraße aus keinen rückwärtigen Zugang zur Kirche. So ist der Haupteingang nur über eine längere Treppe zu erreichen. So ist es für Rollstuhlfahrer nahezu unmöglich, in die Kirche zu gelangen.

Eine weitere Besonderheit der Kirche in Sehlem ist, dass im Zusammenhang der letzten Renovierung im kirchenschiff angegrenzenden Turm ein Gemeinderaum ausgebaut wurde. Dieser steht der Gemeinde nun für Kaffeetreffen nach dem Gottesdienst aber auch grundsätzlich den Gemeindegruppen und -kreisen als Treffpunkt und Gemeinderaum zur Verfügung.

 


 

Die Cäcilien-Kirche

Taufstein und Altar in St. Cäcilien