Weihnachtsstuben: Was ist das und was passiert da?

Pressemitteilung Hannover, 17. November 2025

Menschen an einem hoch emotionalen Tag nicht allein lassen, ihnen gerade an Weihnachten eine gute Zeit trotz Einsamkeit und oft auch Hoffnungslosigkeit zu ermöglichen: Das ist die Idee der Weihnachtsstuben.

Menschen an einem hoch emotionalen Tag nicht allein lassen, ihnen gerade an Weihnachten eine gute Zeit trotz Einsamkeit und oft auch Hoffnungslosigkeit zu ermöglichen: Das ist die Idee der Weihnachtsstuben.

Angefangen mit den Weihnachtsstuben hat es 1962 in Hannover mit diakonischen Stuben für ältere Menschen ohne Familienanschluss. Inzwischen feiern tausende Menschen in ganz Niedersachsen an ganz verschiedenen Orten und mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten an Heiligabend gemeinsam Weihnachten.

Weihnachtsstuben in Niedersachsen

In der Landeshauptstadt Hannover etwa koordiniert das Diakonische Werk seit Jahrzehnten inzwischen mehr als ein Dutzend kirchliche Weihnachtsstuben. In Hildesheim ist seit einigen Jahren der „Rastplatz“ die große Weihnachtsfeier für alle, die nicht so recht wissen wohin mit sich. Beim Rastplatz in der St. Jakobi-Kirche finden sie ein warmes Essen, dazu handgemachte Musik und Kaffee.

In Lüneburg ist das Angebot im Paul-Gerhardt-Haus sehr ähnlich. Zusätzlich fuhr in den vergangenen Jahren an Heiligabend ein Team durch die Straßen, las an ausgewählten Orten die Weihnachtsgeschichte und sprach einen Segen.

Auch in Leer, Osnabrück, Wolfsburg, Göttingen und vielen anderen Orten existieren ähnliche Angebote.

Gemeinsam statt Einsam

Essens- und Musikangebote variieren, die Grundidee ist trotzdem überall gleich: Alle sind eingeladen, niemand muss und soll zuhause allein Heiligabend verbringen.

 

Alexander Nortrup