Friedhöfe – Orte der Erinnerung und des Lebens
Friedhöfe sind mehr als letzte Ruhestätten. Sie bewahren Geschichten – und zugleich sind sie Orte des Lebens. Hier begegnen sich Menschen, hier finden Gespräche statt. Manchmal über Trauer und Verlust, manchmal auch über die kleinen und großen Neuigkeiten des Alltags.
Friedhöfe in unseren Gemeinden
In allen Orten unserer Kirchengemeinden gibt es Friedhöfe. Manche liegen ruhig am Rand, andere mitten im Dorf. Immer aber sind sie Orte, die Halt schenken – durch Begegnungen, stille Momente oder einfach durch den gemeinsamen Blick auf das, was bleibt.
Verantwortung und Pflege
Unsere Friedhöfe stehen in kirchlicher Trägerschaft. Die Kirchengemeinden tragen Verantwortung für Erhalt und Pflege. Vieles geschieht dabei ehrenamtlich – sei es durch Kirchenvorsteher*innen in der Verwaltung oder durch Menschen, die an Aktionstagen mit anpacken.
An Aktionstagen kommen regelmäßig Helferinnen und Helfer zusammen, um Wege von Unkraut zu befreien oder Kompostbehälter zu leeren. Nur wenige Arbeiten werden über den Haushalt der Friedhöfe abgerechnet – vieles geschieht in gemeinsamer Verantwortung.
Regeln, die Halt geben
Jede Begräbnisstätte hat eine eigene Friedhofsordnung, in der u.a. Ruhezeiten (in unseren Gemeinden: 30 Jahre) und Bestimmungen zum Umgang mit Gräbern festgelegt sind. Diese Regeln sichern, dass unsere Friedhöfe Orte der Würde und des Friedens bleiben.
Die Ruhezeit von 30 Jahren wird durch das Gesundheitsamt festgelegt. Sie soll gewährleisten, dass jede Grabstätte ein geschützter Ort der Erinnerung bleibt.