Taufe

Dein Ja zu Gott, Gottes Ja zu Dir

Wenn Ihr Euer Kind oder Euch selbst taufen lasst, sagt Ihr „Ja“ zur Gemeinschaft in der Kirche – und Gott sagt „Ja“ zu Euch. Durch die Taufe werdet Ihr in die christliche Gemeinschaft aufgenommen.

Gottes Ja gilt ein Leben lang

Dieses „Ja“ Gottes gilt ohne Bedingungen und ein Leben lang. Darum wird die Taufe auch nur einmal gefeiert. Ob kleine Kinder, Jugendliche vor der Konfirmation oder Erwachsene: Allen wird durch das Sakrament zugesprochen – Du gehörst zu Christus, Christus hat dich erlöst.

Mit der Taufe Teil der Kirche

Die Taufe hat auch eine ganz praktische Seite: Mit ihr wird Euer Kind einer Konfession zugeordnet und Mitglied einer Kirchengemeinde. Außerdem ist sie Voraussetzung für die Konfirmation, das Patenamt und manchmal auch für eine Anstellung in kirchlichen Einrichtungen. Bei einem Wechsel der Konfession muss die Taufe nicht wiederholt werden.

Wasser als Zeichen des Lebens

Das Herzstück der Taufe ist das Wasser. Wasser steht für Leben, für Neubeginn und für Reinheit. Während der Tauffeier gießt die Pfarrerin oder der Pfarrer dreimal Wasser über den Kopf des Täuflings und spricht die Worte:
„Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Ein Versprechen, das trägt

So zeigt die Taufe: Gott begleitet Euch – heute und an jedem Tag Eures Lebens.

 Taufbecken rote Blumen, zwei Kerzen
Festlich geschmücktes Taufbecken in der St. Andreas-Kirche in Wehrstedt

Ihr möchtet eine Taufe bei uns feiern?

Bei einem Taufinteresse wendet Euch bitte an das Pfarramt. Wir begleiten Euch gern bei Euren Überlegungen und helfen Euch mit unseren Erfahrungen.

Gemeindebüro Bodenburg Petra Sperlich
Tel.: 05060 / 961 856
Am besten erreichbar:

Sprechzeiten:
Di + Do + Fr von 10:00 Uhr – 13:00 Uhr

Ihr habt Fragen zur Taufe? Wir haben die Antworten.

Einen einzigen „richtigen“ Zeitpunkt gibt es nicht – die Taufe ist in jedem Alter ein wunderbares Geschenk!

Viele Eltern lassen ihr Kind im ersten Lebensjahr taufen, meist zwischen dem 3. und 15. Monat. So wächst das Kind von Anfang an mit dem Segen Gottes und in der Gemeinschaft der Kirche auf.

Manche Familien möchten ihrem Kind aber die Freiheit lassen, später selbst über den Glauben zu entscheiden. In diesem Fall kann die Taufe ab dem 14. Lebensjahr stattfinden – wenn Jugendliche bewusst und aus eigenem Herzen „Ja“ sagen möchten.

Und natürlich gilt: Auch junge Erwachsene und ältere Menschen sind herzlich eingeladen, sich taufen zu lassen. Denn die Zuwendung Gottes kennt keine Altersgrenzen – sie gilt immer und für jeden.

Wie lange im Voraus sollte eine Taufe angemeldet werden?
Einen passenden Termin für die Taufe findet Ihr am besten in Absprache mit dem Pfarrbüro.

Damit alles in Ruhe vorbereitet werden kann, empfehlen wir, die Anmeldung rechtzeitig vorzunehmen. Besonders, wenn Ihr Euch ein bestimmtes Wunschdatum ausgesucht habt, ist es gut, früh mit dem Gemeindebüro Kontakt aufzunehmen – gerade in den Frühlings- und Sommermonaten sind unsere Kirchen schnell belegt.

Der erste Schritt ist ganz einfach: Meldet Euch telefonisch im Gemeindebüro, um einen Termin für das Taufgespräch und die Feier selbst zu vereinbaren. Gemeinsam finden wir den passenden Rahmen für dieses besondere Fest.


Damit wir alles gut vorbereiten können, bringt bitte zum Taufgespräch folgende Unterlagen mit:

  • die Geburtsurkunde des Kindes
  • die Personalausweise der Eltern
  • wenn vorhanden: das Familienstammbuch
  • einen Patenschein für die Taufpatinnen und Taufpaten (er bestätigt ihre Zugehörigkeit zur Kirche)

Falls bei einzelnen Dokumenten etwas fehlt oder Ihr unsicher seid, sprecht uns einfach an – wir helfen Euch gern weiter. Gemeinsam bekommen wir alles zusammen.

Die Taufe selbst ist für Euch selbstverständlich kostenlos – sie ist ein Geschenk Gottes und der Kirche.

Lediglich wenn Ihr besonderen Blumenschmuck, spezielle musikalische Beiträge oder Ähnliches wünscht, können zusätzliche Kosten entstehen. Diese besprecht Ihr am besten direkt mit dem Gemeindebüro.

Ja, das ist möglich! Umgangssprachlich wird ein solcher Gottesdienst liebevoll „Traufe“ genannt – also Trauung und Taufe in einem.

Dafür gibt es sogar besondere Gottesdienstformen, die beide Feste wunderschön miteinander verbinden. Sprecht am besten frühzeitig mit Eurer Pfarrperson – gemeinsam findet Ihr die passende Gestaltung für diesen besonderen Tag.

Grundsätzlich ist eine Taufe auch ohne Paten möglich. In diesem Fall übernehmen allein die Eltern das Versprechen, ihr Kind im christlichen Glauben zu begleiten. Dennoch ist es eine große Bereicherung, wenn Paten oder Patinnen dabei sind: Sie unterstützen Euch bei der christlichen Erziehung und sind oft ein Leben lang wichtige Begleiter für Euer Kind.

Pate oder Patin kann nur werden, wer selbst getauft ist – und in der evangelischen Kirche auch konfirmiert. Als Nachweis dient die sogenannte Patenbescheinigung, die vor der Taufe im Gemeindebüro abgegeben wird.

Während des Taufgottesdienstes versprechen die Paten gemeinsam mit Euch, Verantwortung für die christliche Begleitung des Kindes zu übernehmen, bis es alt genug ist, selbst über seinen Glauben zu entscheiden.

In der evangelischen Kirche endet das Patenamt offiziell mit der Konfirmation – die besondere Beziehung zwischen Paten und Patenkind bleibt aber meist weit darüber hinaus bestehen.

Auf der Website der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) findet Ihr viele hilfreiche Informationen rund um die Taufe: von Tipps zur Einladung und Gestaltung der Feier über die beliebtesten Taufsprüche bis hin zu Antworten auf die häufigsten Fragen.

Und natürlich gilt: Wenn Ihr etwas Persönliches besprechen möchtet – sprecht uns einfach an, wir sind gerne für Euch da!

Themenseite "Taufe" der EKD

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